Schwarzkümmelöl
· nativ ·
100 ml
250 ml
Bereits seit über 2.000 Jahren wird Schwarzkümmel als Gewürz und natürliches Heilmittel im Orient eingesetzt und deshalb auch „Das Gold der Pharaonen“ genannt. Schwarzkümmel ist jedoch weder mit Kümmel noch Kreuzkümmel verwandt, die Samen unterscheiden sich auch deutlich in Form und Geschmack.
BIO PLANÈTE Schwarzkümmelöl nativ wird aus hochwertiger, ägyptischer Schwarzkümmelsaat (Nigella sativa) schonend kaltgepresst und lediglich einmal gefiltert. Das goldbraune Öl weist einen hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren auf – zum Beispiel der Omega 6-Fettsäure „Linolsäure“ mit einem Anteil von 54 g pro 100 ml. Der Ersatz gesättigter Fettsäuren durch mehrfach ungesättigte Fettsäuren in der Ernährung trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut bei.
Rezeptideen und Verwendung von Schwarzkümmelöl nativ
Das scharf-würzige Schwarzkümmelöl harmoniert sehr gut mit orientalischen Gerichten, Fladenbrot, Kichererbsen, Käse und Bohnen. Um seine wertvollen Inhaltsstoffe zu schützen, sollte es auf jeden Fall nicht erhitzt, sondern kalt verwendet werden.
Schwarzkümmelöl ist zudem eine wichtige Zutat in der Naturkosmetik und wird traditionell in der Haut- und Haarpflege verwendet wird.
Aus kontrolliert biologischem Anbau
** Bei diesem Produkt kann die Rohware in einigen Fällen auch aus weiteren Ländern kommen. Dies ist insbesondere bei Ernteausfällen der Fall oder wenn Chargen unseren hohen Qualitätsanforderungen nicht gerecht werden. In jedem Fall ist die Rohware immer von BIO PLANÈTE geprüft und entspricht zu 100% unseren strengen Bio-Maßstäben. Die jeweilige Herkunft ist auch immer auf dem Produktetikett genannt.
Durchschnittliche Nährwerte pro 100 ml
** % der Referenzmenge für die tägliche Zufuhr (Erwachsene)
Für Schwangere ist das Öl aufgrund der enthaltenen ätherischen Öle nicht zu empfehlen.
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Welche Auflagen und Standards stecken hinter der Kennzeichnung unserer Öle mit dem Bio-Siegel?
Ein Bio-Siegel ist ein Güte- und Prüfsiegel, mit welchem Erzeugnisse aus ökologischem Landbau gekennzeichnet werden. Im Jahr 2010 wurde EU-weit ein verbindliches, neues Bio-Siegel eingeführt, welches auch als EU-Bio-Logo bezeichnet wird und Lebensmittel aus ökologischem Anbau kennzeichnet (aus Sternen geformtes Blatt auf grünem Grund).
Dieses Siegel löste mit gleichen Standards das seit 2001 existierende deutsche staatliche Bio-Siegel (grünes Sechseck mit „BIO“-Schriftzug) inhaltlich mit gleichen Standards ab. Aufgrund des hohen Bekanntheitsgrades des Vorgängers, finden heute oft noch beide Siegel Verwendung.
Die Verwendung dieser Zertifizierung wird durch den Herausgeber streng reglementiert und ist an ökologische Auflagen geknüpft. Die Einhaltung der Kriterien durch die Erzeuger wird durch eine Dokumentationspflicht sowie regelmäßige Entnahme und Untersuchung von Warenproben gewährleistet. Die Einhaltung der Bestimmungen wird in Europa durch die zuständigen Öko-Kontrollstellen überwacht.
Lebensmittel, die mit dem Bio-Siegel gekennzeichnet sind, dürfen unter anderem:
... nicht durch bzw. mit/aus gentechnisch veränderte/n Organismen hergestellt werden
... nicht mit Einsatz synthetischer Pflanzenschutzmittel hergestellt werden
... nicht mehr als 5 % konventionell erzeugte Bestandteile enthalten
(im Ausnahmefall, wenn Zutaten nicht in ökologischer Qualität verfügbar sind, gemäß Anhang VO)
... keine Süßstoffe und Stabilisatoren sowie synthetische Farbstoffe, Konservierungsmittel und Geschmacksverstärker enthalten
... nicht aus monotonen Fruchtfolgen hervorgehen (Zwei-, Drei- und Vierfelderwirtschaft)
Weitere Infos auf der Website des EU-Bio-Siegels -
Warum sind ungesättigte Fettsäuren gesünder als gesättigte?
Dies gilt vor allem für die mehrfach ungesättigten Fettsäuren, also die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Diese kommen seltener in der Ernährung vor als einfach ungesättigte und gesättigte Fettsäuren. Zudem kann der menschliche Körper diese Fettsäuren nicht selber bilden, er ist auf eine ausreichende Zufuhr von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren über die Nahrung angewiesen. Sie übernehmen zahlreiche wichtige Funktionen im Körper, sind Bestandteil von Zellmembranen und tragen zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels, Blutdrucks sowie einer normalen Herzfunktion bei.
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Was ist der Unterschied zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren?
Der Unterschied liegt in der chemischen Struktur der Moleküle. Beide Klassen von Fettsäuren sind für den Menschen essentiell, das heißt, er kann sie nicht selbst bilden und ist auf eine ausreichende Zufuhr über die Nahrung angewiesen. Dabei sind Nahrungsquellen für Omega-3-Fettsäuren ausschließlich Meeresalgen, Fisch und Pflanzenöle und –samen. Der Mensch nimmt leider viel zu wenig dieser wichtigen Fettsäuren auf. Unsere tägliche Ernährung liefert Omega-6-Fettsäuren im Verhältnis zu Omega-3-Fettsäuren von ca. 15:1. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt jedoch ein Verhältnis von 5:1. Das BIO PLANÈTE Salatöl liefert beispielsweise dieses optimale Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren. Wer sein Omega-Verhältnis mit Omega-3-reichen Ölen ausbalancieren möchte, kann z.B. auf Leinöl oder unsere Omega-Color-Öle zurückgreifen.
Weitere Informationen zu Omega-3 gibt es auch hier. -
Wo kommt die mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäure vor?
Omega-3-Fettsäuren kommen in Pflanzensamen und in Pflanzenölen, außerdem in Salzwasserfischen und Meeresalgen vor. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt daher, zweimal pro Woche Fisch zu essen, um den Körper mit ausreichend Omega-3-Fettsäuren zu versorgen. Leinöl, Hanföl, Chiaöl, Leindotteröl und die BIO PLANÈTE Omega Color Leinöl-Mixturen weisen einen besonders hohen Anteil an Omega-3 auf.
Omega-6-Fettsäuren sind weitaus verbreiteter: auch tierische Fette liefern diese essenziellen Fettsäuren. Deshalb enthält unsere tägliche Ernährung mehr Omega-6-Fettsäuren als Omega-3-Fettsäuren; das Verhältnis liegt ca. bei 15:1. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt jedoch ein Verhältnis von 5:1. Das BIO PLANÈTE Salatöl liefert diese optimale Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren. -
Wie können Veganer den Bedarf an Omega-3 decken?
Wer sich vegan ernährt, den Geschmack von Fisch nicht mag oder aus anderen Gründen nicht regelmäßig (2x pro Woche) Fisch verzehrt, sollte bewusst ein Omega-3-fettsäurereiches, hochwertiges Pflanzenöl in seinem Kühlschrank haben und verwenden, um seinen Bedarf an diesen essenziellen Fettsäuren zu decken. Dafür eignen sich beispielsweise Leinöl, Hanföl, Leindotteröl oder die BIO PLANÈTE Omega Color Leinöl-Mixturen. Letztere überzeugen neben dem hohen Omega-3-Gehalt auch durch ausgewählte Inhaltsstoffe mit geschmacklichem Mehrwert.
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Warum sollten Öle mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren nicht stark erhitzt werden?
Je mehr mehrfach ungesättigte Fettsäuren ein Öl enthält, desto anfälliger ist es gegenüber Umwelteinflüssen wie Hitze, UV-Licht und Sauerstoff. Werden solche Öle zu stark und lange erhitzt, können sich schädliche Zersetzungs- und Umwandlungsprodukte wie Trans-Fettsäuren bilden.
Aus diesem Grund werden beispielsweise unsere Lein- sowie weitere Vitalöle unter Schutzatmosphäre (Sauerstoffausschluss) in Lichtschutz-Flaschen abgefüllt. Diese Öle sollten nach Anbruch zudem im Kühlschrank aufbewahrt werden. -
Warum ist Schwarzkümmelöl so beliebt? Welche Wirkung hat es?
Schwarzkümmelöl weist einen hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren auf. Der Ersatz gesättigter Fettsäuren durch mehrfach ungesättigte Fettsäuren in der Ernährung trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut bei. Schwarzkümmelöl zeichnet sich zudem durch seinen hohen Anteil an ätherischem Öl aus.
Viele Konsumenten verabreichen es auch Ihren Hunden als wirksamen Zeckenschutz von innen oder außen. -
Kann Schwarzkümmelöl in der Schwangerschaft verzehrt werden?
Für Schwangere ist das Öl aufgrund der enthaltenen ätherischen Öle nicht zu empfehlen.
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Schützt Schwarzkümmel tatsächlich vor Zecken?
Viele Konsumenten verabreichen es auch ihren Hunden als wirksamen Zeckenschutz über das Futter oder tragen es direkt auf dem Fell auf.
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Warum wird Schwarzkümmelöl manchmal trüb, flockig oder gar fest?
Ein Teil der Fettsäuren wird bei niedrigeren Temperaturen (z.B. bei Lagerung im Kühlschrank) fest, während der Großteil des Öls noch flüssig ist. Diese Fettkristalle werden dann als Partikel sichtbar und lassen das Öl trüb erscheinen. Da das Öl völlig unbehandelt ist, enthält es Fettbegleitstoffe, die als Kristallisationskerne dienen. Die Neigung zu Trübungen ist bei nativen Ölen daher höher, als bei Raffinaten.
Die Trübungen sind völlig unbedenklich und lösen sich bei kurzem Erwärmen des Öls (z. B. im Wasserbad oder auf der Heizung) wieder auf.