An einem Feld in der Uckermark steht Hans-Peter Wendt zufrieden lächelnd im Kreise seiner 2.000 Kolleginnen.
Die Bienenstöcke stehen direkt im Senfsamenfeld, damit die Bienen die optimale Bestäubung seines Feldes leisten können. Wendt genießt das natürliche Miteinander von Mensch, Tier und Pflanze inmitten der wunderbaren Weite der Uckermark. Sie hat ihn nach der Wende aus dem hier sehr fern erscheinenden Berlin wieder hergezogen. Genau an jene Krume, die vor der Gebietsreform bereits seine Eltern bewirtschaftet hatten. So trat er in gewisser Weise das Erbe an, traf jedoch eine für diese Gegend und diese Zeit ebenso ungewöhnliche wie mutige Entscheidung: Es sollte, es konnte nur biologische Landwirtschaft sein! Die etablierten, konventionellen Landwirte belächelten ihn. Doch Wendt, der früher viele Jahre in Afrika für die Entwicklungshilfe tätig war, gehört nicht zu den Menschen, die sich leicht entmutigen lassen. Nach und nach baute er seinen Betrieb aus, erhielt eine Bioland-Zertifizierung und pachtete weitere Flächen dazu. Heute zeigt der Wendtshof eindrucksvoll, wie man in der Uckermark gleichzeitig erfolgreich und nachhaltig Landwirtschaft betreiben kann. Neben diversen Getreidearten, Ackerbohnen und Erbsen setzt er auch auf Viehzucht – ebenfalls unüblich in der Gegend. Er hält Mutterkühe, Mastschweine, Schafe und Legehennen.
»Wir wollen ja keine anonyme Ware produzieren, sondern wollen auch wissen: Wie schmeckt es dem Verbraucher?«
Bio ist mein Leben!
Da gibt man gerne seinen Senf dazu
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