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Wie kann bei wild wachsenden Karitébäumen die Einhaltung der Standards Bio-Standards gewährleistet werden?
Bio-Sheafruchtsammlungen sind nur in bestimmten Gebieten verfügbar. Diese Gebiete sind deutlich gekennzeichnet und befinden sich in ausreichender Entfernung von konventionell angebautem Land und dürfen selbst nicht bewirtschaftet werden. Auf diese Weise wird ein Eindringen von in der Landwirtschaft eingesetzten Pestiziden und Herbiziden in die Bio-Flächen verhindert. In diesen Gebieten wächst alles unangetastet zwischen den Bäumen, was nicht nur zu einer hohen Dichte an neuen Trieben, sondern auch zu anderen Sträuchern und Pflanzen sowie zu einer hohen Vielfalt an Insekten führt. Trotz der markierten Flächen und der klaren Abgrenzung zu konventionellen Nüssen wird die produzierte Butter sowohl auf der Seite der Kontrollstellen als auch auf der Seite der Lieferanten regelmäßig auf Schadstoffe kontrolliert. Wie bei allen Bioprodukten muss die Gesetzgebung für biologische Landwirtschaft eingehalten werden, wobei das Produkt pestizidfrei sein muss.
Um den Eintrag unzulässiger Stoffe durch kontaminierte Transport- und Produktionsmaterialien, Ablagerungen und Verpackungen zu verhindern, sind für die Bio-Nüsse separate Schalen und Beutel vorgesehen. Diese werden an die Frauen verteilt und ausschließlich für den Bio-Rohstoff verwendet, so dass eine klare Abgrenzung erfolgt. Auch beim Trocknen der Nüsse gibt es eine klare räumliche Abgrenzung zu den konventionellen Nüssen. Es gibt für die Bio-Nüsse einen zusätzlichen und abgegrenzten Bereich, zu dem nur die verantwortlichen Frauen Zugang haben und in den keine Tiere eindringen können.
Übrigens: der maximale Ernteertrag ist bei Karitébäumen erst ab einem Alter von 40 Jahren erreicht.